27.04.2014 |
Handball Allgemein
Meppen. Nach dreiwöchiger Osterpause nehmen die Handballer an diesem Wochenende wieder den Spielbetrieb auf. Landesligist TuS Haren kann bereits die Meisterschaft einfahren, allerdings in fremder Halle. Die als Absteiger feststehende HSG Meppen/Twist dagegen genießt Heimrecht.
Tabellenführer TuS Haren gastiert am Sonntag um 14.30 Uhr beim Siebtplatzierten Wilhelmshavener HV II. Unabhängig davon wie Schüttorf spielt wenn wie gewinnen, sind wir Meister, fasst Harens Trainer Frank Kessler die Ausgangslage zusammen. Aktuell liegt Haren sieben Punkte vor Verfolger Schüttorf. Nach diesem Spieltag werden nur noch sechs Punkte vergeben.
Obwohl Haren das Hinspiel Ende November mit 42:26 gewann, warnt Kessler vor den Wilhelmshavenern und deren Bedingungen. Das Hinspielergebnis hört sich zwar toll an, aber in Wilhelmshaven ist das eine ganz andere Mannschaft. Bei Heimspielen verfüge das Team im Gegensatz zu Partien in der Fremde immer über eine volle Bank. Und die Nordfrost-Arena hat ihren Namen nicht umsonst. Dort ist es immer kalt. Und es ist mehr als nur Harz am Ball. Der Ball sei derart klebrig, dass er nur zehn Zentimeter über den Boden rollen würde, wenn man es versucht. Aber wir müssen auf uns schauen. Das ist das Allerwichtigste.
Wilhelmshaven verfügt über erfahrene Spieler, die zum Teil schon höherklassig aktiv waren und einen kräftigen Armzug haben. Kessler will das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreisläufer unterbinden. Wir brauchen eine gute Abwehrleistung und wollen die erste und zweite Welle erfolgreich abschließen.
Auf die ganz große Fanunterstützung müssen die Harener verzichten. Wir kriegen keinen Bus zusammen, sieht Kessler die Anwurfzeit als Problem. Doch einige Anhänger würden mit dem Auto nach Wilhelmshaven fahren, ergänzt Kessler.
[...]