Handball: Haren setzt gegen Beckdorf auf Gegenstoß

22.11.2014 | Handball Allgemein
Haren. Fast alle Mann an Bord in der Schifferstadt: Die Handballer des Verbandsligisten TuS Haren müssen in ihrem Heimspiel gegen den Mitaufsteiger SV Beckdorf II (Samstag, 18 Uhr) nur auf Valentin Schmidt verzichten. „Da sind einige Spieler schon so ausgebufft, die können in der Verbandsliga ihre Gegenspieler auf einem Bierdeckel ausspielen“, warnt Harens Trainer Frank Kessler vor den Dribblings des Gegners. Gerne nutzen die Beckdorfer die Eins-gegen-eins-Situation, um an der Neunmeterlinie den Gegenspieler auszudribbeln. Kommt dann der nächste Abwehrmann, um zu helfen, wird abgelegt auf die Außen. „Die können noch von der Eckfahne das Ding ins Tor werfen. Das spielen sie hervorragend“, so Kessler. Beckdorf verfüge über einige Routiniers mit entsprechenden Fähigkeiten. Seine Spieler dürften sich nicht locken lassen. Obwohl der Gegner aus dem Kreis Stade im Angriffsspiel individuelle Klasse aufbieten kann, steht das Team mit drei Siegen und vier Niederlagen „nur“ auf Rang sieben – zwei Plätze hinter Haren. Also offenbart die Mannschaft von Klaus Meinke auch Schwächen. „Das Rückzugsverhalten ist nicht ganz so, wie es sein sollte. Sie stehen dann teilweise nicht richtig im Abwehrverband. Deshalb muss der Gegenstoß unsere Stärke werden“, setzt Kessler auf seine Spieler. Ansonsten teilt Beckdorf II das sportliche Schicksal mit anderen zweiten Mannschaften. Ab und an muss das Team Spieler an die Erste, die in der 3. Liga spielt, abgeben. Und die gastiert am Samstag fast zeitgleich in Varel. „Das kann ein Vorteil sein, weiß man aber nicht. Nichtsdestotrotz ist das eine starke Mannschaft“, findet Kessler. Im Aufstiegsjahr stellte Beckdorf den besten Angriff. Harens Coach baut auf die Unterstützung der heimischen Fans. „Und wir müssen an unsere spielerische Stärke aus dem Delmenhorst-Spiel anknüpfen.“