Bericht der NOZ zum Wochenende

06.10.2015 | Handball Allgemein
Meppen. Große personelle Not und weiter keine Punkte: Der Saisonstart von Harens Handballern ist misslungen. Haselünnes Männer spielten vor heimischer Kulisse remis. Verbandsliga, Herren: Beim Aufsteiger SG HC Bremen/Hastedt unterlag der TuS Haren am Samstag mit 19:27. „Das Endergebnis spiegelt nicht die gute Mannschaftsleistung wider“, verweist Harens Trainer Frank Kessler darauf, dass er aufgrund der Ausfälle zwei reaktivierte Spieler einsetzen musste und nur auf einen Auswechselspieler zurückgreifen konnte. Vom eigentlichen Kader standen nur fünf etatmäßige Feldspieler sowie drei Torhüter zur Verfügung. Trotzdem lieferte Haren aus Trainersicht eine disziplinierte Leistung ab und überzeugte mit guter Einstellung. Kesslers Vorgabe war es, Ruhe und Sicherheit zu bekommen, lange Positionsangriffe zu spielen, nur Gegenstöße zu laufen, wenn sich klare Torchancen ergeben würden und in der Abwehr versuchen, die zwei starken Rückraumschützen der Hausherren in den Griff zu bekommen. Beim Stand von 21:17 (45.) verpasste es der TuS zu verkürzen. Stattdessen legte Hastedt einen Vier-Tore-Lauf hin. Kesslers Fazit: „Hastedt hat verdient dieses Spiel unter den heutigen personellen Voraussetzungen gewonnen!“ Man brauche sich aber in keinster Weise zu verstecken und könne auf dieser guten Leistung und dem erworbenen Selbstvertrauen aufbauen, ergänzt er. Landesliga, A-Junioren: Nachdem das Spiel gegen die JMSG Varel/Oldenburg am vergangenen Wochenende verlegt werden musste, trat der TuS Haren am Sonntagmittag in Wilhelmshaven an. Nach 60 Minuten Spielzeit mussten sich die Schifferstädter mit 19:24 geschlagen geben. „Schon früh kristallisierte sich heraus, dass die Jungs nicht zu ihrer Sicherheit in Angriff und Abwehr finden“, so Trainer Holger Drees. Bereits zu Beginn der Partie konnte sich die JSG Wilhelmshaven mit 5:1 absetzen. Mit Körpereinsatz und einem sehr gut aufgelegten Torwart Lucas Hauser, der sein erstes Spiel nach längerer Verletzungspause bestritt, konnte der Abstand gehalten werden. „Mit zahlreichen Paraden war Lucas der Rückhalt der Mannschaft“, so Drees. Und weiter: „Unser Problem liegt derzeit im Angriff. Mit nur 19 geworfenen Toren und davon sieben Siebenmeter, die diesmal allesamt von Christopher Beimesche verwandelt werden konnten, lässt sich kein Spiel gewinnen“, äußerte sich das Trainerteam Dominik Sowada und Holger Drees. Fazit: Die Abwehr stand besser, im Angriff gibt es noch viel Arbeit, Torwartleistungen sind ordentlich. Das nächste Heimspiel findet am kommenden Samstag um 16 Uhr gegen die TSG 07 Burg Gretesch in der Großsporthalle in Haren statt.