Handball: Desaster für Haselünne, Haren erlöst sich

Haren. Wie gut es sich anfühlt, einer starken Bank vertrauen zu können, haben am Samstag Harens Verbandsligahandballer zu spüren bekommen. Nicht zuletzt dank vieler Wechselmöglichkeiten feierten sie im vierten Anlauf ihren ersten Saisonsieg. Eine herbe Schlappe mussten dagegen Haselünnes Männer einstecken. Verbandsliga, Männer: Mit 32:22 schlug der TuS Haren in seinem zweiten Heimspiel den TSV Bremervörde II. „Es geht doch. Genauso weiter!“, lobte Trainer Frank Kessler den Auftritt seiner Truppe. Die Chancenverwertung sei erheblich besser gewesen als in den drei vorangegangenen Spielen, erklärt er. „Die technischen Fehler waren sehr gering, und die Konzentration stimmte. Dann war da noch die Einstellung zum unbedingten Gewinnen, die allen anzumerken war.“ Kessler verfügte über deutlich mehr Alternativen auf der Bank und somit auch über mehr Optionen im Abwehr- und Angriffsverhalten. Einen gelungenen Saisoneinstand feierte Martin Giesen, der bei seinem siebenminütigen Kurzeinsatz zwei Treffer erzielte. In der Abwehr zerstörte der reaktivierte Nils Wagner laut Kessler „was zu zerstören war“, während Torwart Peter Jansen die Gäste mit seinen Paraden zur Verzweiflung trieb. Ein ordentliches Comeback feierte Philipp Beimesche nach seiner Ellbogenverletzung, auch wenn er ohne Tor blieb. Ebenfalls wieder dabei war Frank Geers nach seiner Bänderverletzung. Er überzeugte mit guten Anspielen an den Kreis und Eins-gegen-eins-Aktionen. Fynn Byna absolvierte sein erstes offizielles Spiel für die Herrenmannschaft. Landesliga, A-Junioren: Bevor am Samstag das Herrenspiel angepfiffen wurde, bestritt der älteste Nachwuchs des TuS Haren sein Heimspiel gegen die TSG Burg Gretesch, die den Gastgebern deutlich mit 16:33 unterlag. Das Team von Holger Drees und Erste-Herren-Spieler Dominik Sowada schiebt sich in der Tabelle durch den zweiten Sieg auf Position sechs vor.